Die Geschichte von Python und ein Einsteigerleitfaden zum Programmieren lernen

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Python ist mehr als nur eine Programmiersprache – es ist oft der erste Schritt in eine spannende Welt voller Kreativität, Logik und grenzenloser Möglichkeiten. Wegen seiner klaren, leicht verständlichen Syntax und seiner Vielseitigkeit ist Python sowohl bei Einsteigern als auch bei erfahrenen Entwicklern äußerst beliebt. Egal, ob du ein paar kleine Automatisierungen schreiben, Daten analysieren oder eine App bauen möchtest – mit Python bist du bestens ausgerüstet.

In diesem Artikel erfährst du, wo Python herkommt, warum es so erfolgreich wurde und wie du ganz entspannt deine ersten Schritte in der Programmierwelt machen kannst – auch wenn du bislang keinen einzigen Code geschrieben hast.

Ein Blick zurück: Wie alles begann

Ende der 1980er-Jahre suchte der niederländische Informatiker Guido van Rossum nach einem Hobbyprojekt für die Weihnachtszeit. Am Centrum Wiskunde & Informatica (CWI) in Amsterdam arbeitend, wollte er eine Sprache entwickeln, die intuitiv, klar und flexibel ist – und dabei auch noch Spaß macht.Der Name „Python“ hat übrigens nichts mit der Schlange zu tun. Van Rossum benannte seine Sprache nach seiner Lieblingssendung: Monty Python’s Flying Circus. Diese spielerische Leichtigkeit ist bis heute in der Python-Philosophie spürbar.

Meilensteine auf dem Weg zur Weltspitze:

  • 1991: Erste öffentliche Version (0.9.0)
  • 2000: Python 2.0 mit Unicode und Garbage Collection
  • 2008: Python 3.0 räumt auf, bringt klare Strukturen, ist aber nicht rückwärtskompatibel
  • 2020: Python 2 wird offiziell verabschiedet – Python 3 ist der Standard

Heute ist Python eine tragende Säule in der Softwareentwicklung – gepflegt von einer aktiven globalen Community und der Python Software Foundation.

Was macht Python so einsteigerfreundlich?

Wenn du schon einmal vor einem unverständlichen Code gesessen hast, wirst du Python lieben. Der Code liest sich fast wie natürlicher Text – kein Klammerchaos, keine kryptischen Zeichen.Weitere Pluspunkte:

  • Einfach zu lernen: Der Einstieg fällt leicht – ideal für autodidaktisches Lernen.
  • Extrem flexibel: Web, Daten, KI, Spiele, Skripte – alles mit einer Sprache.
  • Kostenlos & Open Source: Du kannst es frei nutzen, ändern und teilen.
  • Riesige Community: Fragen? Es gibt fast immer eine Antwort – auf Stack Overflow, Reddit oder in Foren.
  • Läuft überall: Windows, macOS, Linux, Raspberry Pi – Python passt sich an.

Deine ersten Schritte mit Python

Bereit? Dann schnapp dir deinen Laptop und mach dich bereit für dein erstes „Hello, World!“

Schritt 1: Python installieren

Besuche python.org und lade dir die aktuellste Version herunter. Achte bei der Installation darauf, dass du „Add Python to PATH“ aktivierst – das erspart später viel Frust.

Schritt 2: Wähle dein „Werkzeug“ – die Entwicklungsumgebung

Gute IDEs für Einsteiger:

  • Thonny: Minimalistisch, einfach, ideal für Anfänger
  • VS Code: Flexibel, modern, viele Plugins
  • PyCharm (Community): Umfangreich und trotzdem kostenlos

Schritt 3: Die Basics verstehen

Bevor du loslegst, hier die wichtigsten Konzepte:

  • Variablen & Datentypen – Zahlen, Texte, Wahrheitswerte
  • Bedingungenif, elif, else
  • Schleifenfor, while
  • Funktionen – wiederverwendbarer Code
  • Fehlerbehandlungtry, except

Dein erstes kleines Programm:

name = input("Wie heißt du?")print(f"Hallo {name}, willkommen in der Welt von Python!")

Schritt 4: Übung macht den Meister

Python lernt man durch Tun. Hier ein paar Seiten, auf denen du loslegen kannst:

Schritt 5: Kleine Projekte – große Wirkung

Ideen für erste Projekte:

  • Ein Zahlenratespiel
  • Ein Passwortgenerator
  • Ein Temperaturumrechner (°C zu °F)
  • Eine Mini-Chatbot-Konversation
  • Ein Tagesplaner im Terminal

So bleibst du motiviert

  • Tägliche Übung bringt mehr als stundenlanges Pauken einmal pro Woche
  • Fehler = Fortschritt – keine Angst vor Bugs
  • Eigene Projekte starten – das hält die Motivation hoch
  • Community nutzen – gemeinsam lernen macht Spaß

Wofür wird Python eigentlich verwendet?

Kaum ein Bereich, in dem Python nicht auftaucht:

  • Webentwicklung – Instagram, Reddit, YouTube
  • Datenanalyse – Finanzwesen, Forschung, Marketing
  • KI & Machine Learning – Bilderkennung, Sprachassistenten
  • Automatisierung – von E-Mail-Versand bis Datei-Management
  • Lehre & Bildung – von der Schule bis zur Hochschule

Zukunftsaussichten – Python bleibt vorne

Python wird noch lange aktuell bleiben. Es entstehen ständig neue Bibliotheken und Einsatzbereiche – besonders in Bereichen wie KI, Robotik, Umwelttechnik oder Gesundheit. Die Sprache bleibt dabei klar und verständlich – ein perfekter Begleiter auf deinem Lernweg.Wenn du dich je gefragt hast, wie Programmieren funktioniert – jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, es mit Python zu entdecken. Keine Angst, du brauchst keine Vorkenntnisse. Nur Neugier, Geduld – und Lust auf ein neues Abenteuer.Python ist mehr als Code. Es ist ein Werkzeug, mit dem du deine Ideen zum Leben erwecken kannst.



Die in diesem Beitrag verwendeten Bilder stammen entweder aus KI-generierter Quelle oder von lizenzfreien Plattformen wie Pixabay oder Pexels.

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